Aktuell

Stilllegung von Ackerland aussetzen

Die Kommission muss unverzüglich einen Aktionsplan für die Ernährungssicherheit der Europäischen Union erstellen.

Gemeinsame Pressemitteilung von

  • Dr. Peter Jahr MdEP, EVP (CDU)
  • Norbert Lins MdEP, EVP (CDU)
  • Marlene Mortler MdEP, EVP (CSU)
  • Christine Schneider MdEP, EVP (CDU)
  • Lena Düpont MdEP, EVP (CDU)


STRASSBURG. Aufgrund der aktuellen Lage kommen die Handelsströme zwischen der EU und der Ukraine zum Erliegen.

Das bedeutet für die EU, dass einer der Hauptproduzenten von Getreide sowie nicht genveränderten Eiweispflanzen, wie beispielsweise Sonnenblumen, wegfällt. Die Produktion von Biomasse in der Union muss gesteigert werden. Stilllegung oder Extensivierungsprogramme, sind hier kontraproduktiv und müssen deshalb zeitweilig ausgesetzt werden.


Hintergrund:
Gegenwärtig werden in Deutschland 345 000 ha Ackerland stillgelegt. Auf dieser Fläche könnten zunächst ca. 2 Millionen Tonnen Getreide produziert werden, welchen den Getreidebedarf von rund 25 Millionen Menschen deckt.

Insbesondere der Nahe Osten und Afrika sind betroffen, alleine nach Ägypten, Tunesien, Marokko und in den Libanon werden jährlich rund 6 Millionen Tonnen Weizen exportiert.

 

20220310_Pressemitteilung_Stilllegung von Ackerland aussetzen.pdf (30,0 KB)

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